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Reiseknigge Asien

Ein klassisches Fernreiseziel sind die asiatischen Länder. Thailand, Japan oder China gehören dabei zu den Favoriten. Asien gilt bei vielen Deutschen als Inbegriff der Exotik. Doch hinter diesem Eindruck, dass uns diese Länder vermitteln steht eine lange Tradition und vor allem eine tragende Religion. Die Kulturen Europas und Asiens können nicht verschiedener sein, um so geschieht es, dass man in Fettnäpfchen tritt.

Im Folgenden einige Tipps rund um das Thema Knigge-Regeln in Asien:

Händeschütteln zur Begrüßung fällt in Asien fast überall weg – Ausnahmen sind China und Vietnam. Überall sonst reicht eine kleine Verbeugung. In Thailand hingegen sollte man mit einem Wai (aneinandergelegte Hände vor dem Körper und dabei Senken der Handflächen) sich einander begrüßen.

Schuhe werden nicht nur vor Tempeln, sondern auch in Privathäusern ausgezogen. Zudem ist in den heiligen Stätten die Kleidung besonders wichtig. Man sollte die Stätten immer schulter- und kniebedeckt betreten.

Buddha Statuen sollten respektiert werden. Auf keine Fall sollt man sich drauf setzen oder irgendwelche Faxen mit den Figuren machen, nur um ein gutes Bild zu bekommen.

Auch das Zeigen mit dem Finger auf jemanden wird nicht gern gesehen. Um auf etwas zu weisen, nutzt man wenn dann nur die gesamte Hand und zeigt damit in die Richtung.

Kleinen niedlichen Kindern streicheln wir gerne einmal den Kopf. In Asien sollte das jedoch niemals getan werden, denn hier soll der Sitz der Seele sein

Die linke Hand gilt als unrein, die Füße ebenso, deshalb sollte man bei Sitzen nicht mit den Füßen auf jemanden zeigen, schon gar nicht auf eine Buddha Figur.

Auch wenn der Urlaub in Asien vielleicht eine Hochzeitsreise sein sollte, ausgiebige Zärtlichkeiten sind eher ungern gesehen.

Was die Pünktlichkeit angeht, herrschen im asiatischen Raum unterschiedliche Sitten. Auf den Philippinen hält man Pünktlichkeit für eher unhöflich, in China wiederum wird sie geschätzt.

Wer in Asien Essstäbchen senkrecht in die Reisschale steckt, erinnert an Räucherstäbchen, die in den Tempeln für Verstorbene angezündet werden. Die Stäbchen werden deshalb neben der Schale abgelegt.

Frauen dürfen buddhistische Mönche nicht berühren. Selbst im Gedränge ist deshalb immer auf den nötigen Abstand zu achten.

Asiaten können sehr empfindlich reagieren, wenn jemand Kritik an ihrem Land, einer kulturellen Eigenart oder einer Bevölkerungsgruppe übt. Vor allem Thailänder mögen es überhaupt nicht, wenn man sich abfällig über das Königshaus äußert. Eine Bemerkung in einer ungünstigen Situation kann mit einem Gefängnisbesuch enden

Eine angemessene Kleidung nicht nur bei den Besuchen von buddhistischen Tempeln wird in Asien gern gesehen. Wer als Tourist mit schmuddeliger und kaputter Kleidung herum läuft, wird mit weniger Respekt behandelt als jemand der ordentliche Kleidung trägt

Eine direkte Verneinung als Antwort sollte man in asiatischen Ländern vermieden werden, denn das gilt als unhöflich. Ein Lächeln ist die bessere Alternative.

Man sollte auch die direkte Kritik vermeiden. In vielen Ländern Asien bedeutet Kritik zu bekommen, das Gesicht zu verlieren. Heftige aggressive Reaktionen auf das Gesagte sind keine Seltenheit.

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