Cremona Reiseführer - Reisetipps

Am linken Flussufer des Po, mitten in der italienischen Po-Ebene liegt die Stadt Cremona, die auch als Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz fungiert. Auf einer Fläche von rund 70 km² leben ungefähr 71.200 Menschen. Cremona wurde vor allem durch die Familien Amati, Guarneri und Stradivari bekannt, allesamt Geigenbauerfamilien.

Urlaub Cremona

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Doch in der Geschichte nutzten zunächst die alten Römer Cremona als Vorposten gegen eindringende gallische Stämme. Der Ort wurde dann mit neuen Siedlern verstärkt und konnte sich dadurch rasch zu einer der blühendsten Städte in Norditalien entwickeln. Die Bischöfe von Cremona, die Auseinandersetzungen zwischen den Guelfen und Ghibellinen und andere Ereignisse sorgen in den nächsten Jahrhunderten immer wieder für Unruhe in Cremona.

Erst im 18. Jahrhundert erlebte der Ort eine erneute Blütezeit. Napoleon gründete die italienische Republik und machte sie zur Hauptstadt eines Départements. Cremona ging dann wie die Lombardei 1814 an Österreich und erst 1859 wieder ein Teil von Italien.

Nach wie vor sind in Cremona die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie bzw. der Maschinenbau von Bedeutung. Auch der Bau der traditionellen Streichinstrumente wird immer noch in Cremona durchgeführt. Durch den Anschluss an die A 21 von Turin nach Brescia kommen Besucher leichter nach Cremona. Einige Staats- und Provinzstraßen unterstützen das zusätzlich und auch die Eisenbahn hat hier einen Eisenbahnknoten.

Durch die Lage am Po gibt es einen Binnenhafen. Wer also hierher kommen möchte, um das Violinenmuseum zu besichtigen, den Dom mit seiner Höhe von 110 Metern zu besuchen oder einfach nur, um die alten Palazzi und Loggien zu sehen, hat dazu mehr als eine Möglichkeit.
 

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