Fethiye Reiseführer - Reisetipps
In der südlichen Ägäisregion am Golf von Fethiye im Südwesten der Türkei liegt die Stadt Fethiye, die rund 91.250 Einwohner zählt. Sie ist die Kreisstadt der Provinz Mugla, auch der Landkreis trägt den Namen Fethiye.
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Seit dem Jahr 1424 hieß der Ort zunächst Megri oder griechisch Makri. Bis dahin wurde sie Telmessos genannt, zu byzantinischen Zeiten ab dem 8. Jahrhundert Anastasiopolis. Der Name Fethiye wurde ihr zu Ehren des ersten türkischen Militärpiloten Fethi Bey verliehen, der in der Nähe von Tiberias verunglückte.
Fethiye liegt in der Ebene zwischen dem Golf von Fethiye und dem Mendos Dagli, einem Ausläufer des Taurus-Gebirges. Der Hafen und die Altstadt liegen geschützt hinter der Ritterinsel Oyuktepe, die die Südlichste einer Inselkette von 12 Inseln ist. Hier lebten wahrscheinlich schon nach dem 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen. Erstmals erwähnt wurde der Ort erst viel später und auch er stand wechselhaft unter verschiedenen Herrschaften.
Leider wurde der größte Teil der Stadt 1957 durch ein schweres Erdbeben zerstört, noch schwerer als bei dem Erdbeben davor im Jahre 1856. Auch in den Jahren 2004 und 2012 kam es wieder zu starken Erdbeben, bei denen es ebenfalls wieder viele Opfer und Schäden zu beklagen gab.
Der Tourismus ist der Hauptzweig der Wirtschaft. Entlang des 5 Kilometer langen Strandes stehen die meisten Hotelanlagen, gleich in der Nähe des Vorortes Calis. Im Hafen können hunderte Ausflugsschiffe zu den umliegenden Inseln und Buchten gemietet werden. Der Hauptanziehungspunkt für Touristen ist die Bucht von Ölüdeniz, weil ihre türkisblaue Lagune einfach traumhaft schön aussieht. Doch auch die Reste der Altstadt und die neu erbauten Gebäude stehen im Mittelpunkt der Besucher. Das Archäologische Museum zeigt noch einige beeindruckende Exponate wie die Trilingue vom Letoon.
Ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist die antike Stadt Kadyanda, die sich ca. 18 Kilometer nordöstlich von Fethiye befindet. Ein Stück von der Stadtmauer zählt zu den ältesten Ruinen ebenso wie die Steingräber und die lykischen Inschriften.
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