Nairobi Reiseführer - Reisetipps

Nairobi ist die Hauptstadt Kenias, wurde Ende des 19. Jhd. gegründet und liegt im Süden des Landes, am Fluss Athi, in einem einst sumpfigen Gebiet. In ganz Afrika ist Nairobi die am höchsten gelegene Stadt, weswegen es hier trotz der tropischen Klimazone selbst im Sommer ein für Europäer angenehmes Klima gibt.

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Ein Großteil der Menschen Nairobis lebt in sogenannten Slums. Allein im Slum Kibera leben ungefähr eine Million der knapp drei Millionen Einwohner der Stadt. Es ist vermutlich auch der größte Slum des afrikanischen Kontinents. Während der Kolonialzeit war Nairobi eines der wichtigsten Zentren der Siedler aus Europa. Besonders erfolgreich war derweil der Jagdtourismus. Im Laufe des 20. Jahrhunderts siedelten viele Menschen am Stadtrand, wo sich Slums bildeten. Bis heute zählt Nairobi zu den Städten mit der höchsten Kriminalitätsrate.

Kultur in Nairobi

Nairobi ist heute international geprägt und weist trotz der Kriminalität viele Sehenswürdigkeiten und kulturell Interessantes für Touristen vor. Wer sich für afrikanische Frühgeschichte interessiert, der sollte das Nationalmuseum besuchen. Hier erfährt man aber auch alles Wissenswerte zu Eisenbahn, Parlament, Rathaus, Gericht, sowie über Nationalbibliothek und Nationaltheater. Im Stadtteil „Karen“ lebte einst die Schriftstellerin Karen Blixen, die den Welthit „Jenseits von Afrika“ schrieb und durch dessen Verfilmung berühmt wurde. In ihrem Haus entstand 1986 ein Museum, indem teilweise Originalmöbel und teilweise Requisiten aus dem Film zu sehen sind.

Wildlife bei Nairobi

Gerade einmal 7 km vom Zentrum Nairobis entfernt, befindet sich der 1946 eröffnete Nairobi-Nationalpark. Hier haben vom Aussterben bedrohte Tierarten ein Zuhause. Dazu zählen beispielsweise Spitzmaulnashörner, Büffel und Massai-Giraffen. Im Nationalpark befindet sich auch ein Elefantenwaisenhaus. Daphne Sheldrick leitet hier eine Orphanage, in der hauptsächlich Elefantenbabys großgezogen wurden. Diese wurden durch Wilderei zu Waisen. Besuchen kann man das tierische Waisenhaus nur von 11:00- 12:00 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. Beinahe Hautnah kann man im Giraffenzentrum vom African Fund for Endangered Wildlife Giraffen von einer Plattform aus füttern. Zudem gibt es Führungen durch einen etwa 2 km langen Waldweg.

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