Görlitz Reiseführer - Reisetipps

Görlitz ist die östlichste Stadt in Deutschland und liegt im gleichnamigen Landkreis. Sie ist außerdem die größte Stadt in der Oberlausitz und liegt an der Lausitzer Neiße. Diese bildet an dieser Stelle seit 1945 die Grenze zu Polen.

Urlaub Görlitz

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Der östlich der Neiße gelegene Stadtteil ist durch die Grenze nach dem Zweiten Weltkrieg von Görlitz abgetrennt worden und ist seither die polnische Stadt Zgorzelec. Die heutige Stadt ist in neu Stadtteile und fünf Ortsteile gegliedert. Das Umland ist ländlich geprägt, die nächsten größeren Städte sind Weißwasser, Bautzen, Löbau, Zittau, Luban und Boleslawiec. Mehr als die Hälfte des Stadtgebietes besteht aus Grünflächen. Die dichte Bebauung im Stadtgebiet der Altstadt sowie der Nikolaivorstadt ist von hohen und eng zusammenstehenden Häusern geprägt. Die Häuser reichen stellenweise direkt bis an das Ufer der Neiße heran.

Wie archäologische Funde belegen, hat es im Stadtgebiet bereits in der späten Jungsteinzeit Bebauung gegeben. Das war die sogenannte Schnurkeramische Kultur, aus der Zeit der Lausitzer Kultur sind Funde von Brandbestattungen vorhanden. Außerdem wurden Kupfer- und Bronzemünzen gefunden, die eindeutig aus der späten Römischen Kaiserzeit stammen. In der Zeit der Völkerwanderung im 4. und 5. Jahrhundert hat die germanische Bevölkerung das Gebiet verlassen und wurde im 7. Jahrhundert erst wieder durch slawische Gruppen besiedelt. Die Burg Yzcorelik wurde 1126 und 1131 mit anderen Burgen an der Grenze Böhmens durch Herzog Sob?slav I. gebaut. Im Jahre 1303 bekam Görlitz als erste Stadt in der Region die Unabhängigkeit vom landesherrlichen Vogteigericht verliehen. Rechte wie das Münzregal oder das Stapelrecht folgten in der nächsten Zeit, dadurch konnte besonders die Blaufärbung durchgeführt werden, die für eine florierende Tuchproduktion sorgte. Von diesen und den nachfolgenden Zeiten sind in der Altstadt, die übrigens eine der am besten erhaltenen in Mitteleuropa ist, zahlreiche Bauten und Einrichtungen vorhanden. Die Stadt besitzt ungefähr 4000 Denkmäler, unter denen ebenso profane wie sakrale Bauwerke sind. Sie stammen aus allen Stilepochen zwischen der Spätgotik und dem Jugendstil.

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