Poitiers Reiseführer - Reisetipps

Die Hauptstadt des Departements Vienne am Fluss Clain im Südwesten von Frankreich heißt Poitiers, sie hat ungefähr 88.000 Einwohner. Sie verfügt über 78 Kulturdenkmäler, die unter Denkmalschutz stehen, und trägt deshalb den Namen Stadt der Kunst und Geschichte.

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Diese Geschichte hat ihren Ursprung im keltischen Reich. Die Piktonen haben Poitiers als ein Oppidum, eine kleine Stadt, gegründet. Damals unter der römischen Herrschaft hieß sie allerdings noch Pictavium. Kriege haben auch hier die Herrschaften verändert und damit immer neue Einflüsse gebracht. 1356 wurde Johann der Gute als französischer König nach der Schlacht mit England gefangen genommen. Aus diesen bewegenden Zeiten stammen noch Sehenswürdigkeiten wie vorgeschichtliche und antike Kulturdenkmäler, eine Befestigungsanlage mit Namen Mauer der Eleonore von Aquitanien oder Reste der Stadtmauer und Türme.

Im Mittelalter errichtete Gebäude sind bis heute teilweise vorhanden, wie zum Beispiel der Justizpalast in der ehemaligen Residenz des Grafen von Poitiers. Wer über den Place Charles de Gaulle schlendert und die vielen hübschen Fachwerkhäuser bestaunt, kann nicht ahnen, dass hier früher der Pranger stand, an dem 1822 der General Jeans-Baptiste Berton an der Guillotine endete. In der Stadt sind zahlreiche sakrale Bauten zu finden, die teilweise von kunsthistorischer Bedeutung sind. Dagegen ist der Flughafen von Poitiers-Biard eine Erscheinung der Neuzeit, die aber den Touristen hilft, in die Stadt zu kommen, damit sie sich die Sehenswürdigkeiten ansehen können.

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