Acqui Terme Reiseführer - Reisetipps

Die im Piemont in Italien liegende Stadt Acqui Terme ist – wie ihr Name bereits vermuten lässt – mit Thermalquellen in Verbindung zu bringen. Sie liegt in der Provinz Alessandria rund 35 Kilometer entfernt von der dortigen gleichnamigen Stadt und ist mit heißen, schwefelhaltigen Thermalquellen gesegnet.

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Auf einer Fläche von rund 33 km² leben ungefähr 20.200 Menschen. Die Stadt wird von vielen Touristen und Badegästen aufgesucht, die neben der reizvollen Landschaft vor allem die Thermalquellen für ihre Gesundheit nutzen möchten.

Schon weit vor der Zeit der Römer war die Stadt, sie hieß damals noch Carystum, gegründet. Die Römer nutzten die Quellen natürlich ebenfalls und gaben dem Ort den Namen Aquae Statiellae. Durch die eingerichtete Römerstraße Aemilia Scaurii konnte die Stadt zu wirtschaftlichem Wohlstand kommen. Die weit über die Stadtgrenze hinaus bekannten Quellen waren nicht nur die Besten, sondern auch die für die Bekanntheit am wichtigsten. Nach der Römerzeit begann für Acqui Terme eine schwere Zeit. Zunächst geriet sie unter die Herrschaft der Longobarden, dann unter bischöfliche. Diese ließen eine Stadtmauer errichten und haben natürlich auch eine Kathedrale gebaut. Doch mit dem Jahre 1135 wurde Acqui Terme unabhängig und geriet bei erfolgssüchtigen Herrschern ins Blickfeld. Erst im 12. Jahrhundert konnte sie unabhängig sein.

Heute ist das moderne Acqui Terme nicht nur für seine Thermalquellen bekannt, sondern auch für die typischen italienischen Genüsse. In der Gemeinde wird hervorragender Wein in DOC-Qualität angebaut und hergestellt. Auch ein DOCG-Wein – der Barbera d’Asti – darf hier erzeugt werden. Die alte Kathedrale steht immer noch im Mittelpunkt, ein Archäologisches Museum und natürlich die Thermalquellen runden den Besuch der Touristen ab.
 

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