Cuenca Reiseführer - Reisetipps
Die drittgrößte Stadt in Ecuador heißt Cuenca, sie ist auch die Hauptstadt der Provinz Azuay. Der südlich von Quito liegende Ort hat eine Flächengröße von 120 km² und eine Einwohnerzahl von rund 420.000 Menschen im Ballungsraum. Durch Cuenca fließt der Tomebamba, neben diesem großen Fluss gibt es am Stadtrand noch eine Reihe kleinerer.
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Im Jahre 1557 beauftragte der 3. Vizekönig von Peru, Andrés Hurtado de Mendoza den Gouverneur und Generalkapitän von Quito Gil Ramirez Dávalos mit der Gründung des Ortes Cuenca. 50 Jahre vorher gab es an der gleichen Stelle blutige Kämpfe zwischen unterschiedlichen Völkergruppen. Genau an der Stelle der Kanari-Siedlung wurde ein kulturelles und religiöses Zentrum errichtet, und zwar am Hauptweg von Cusco nach Quito. Ein paar Jahrzehnte später lag die Stadt in Trümmern, erst 1925 wurden die Grundmauern des Palastes durch einen deutschen Archäologen entdeckt. Auf diesen Grundmauern wurde das heutige Museum der ecuadorianischen Zentralbank errichtet.
Der Plaza Abdón Calderón ist der wichtigste Platz in der ganzen Stadt. Hier steht die 1557 begonnene alte Kathedrale mit der ältesten Orgel Ecuadors. Daneben steht die wegen etlicher Erdbeben noch immer nicht ganz fertiggestellte neue Kathedrale. Sie ist so groß, dass sie bis zu 10.000 gläubigen Menschen Platz bietet. Die Altstadt ist 1999 auf die UNESCO Liste des Weltkulturerbes gesetzt worden. Cuenca wird auch als das Athen Ecuadors bezeichnet. Neben der Architektur ist auch das Panamahut-Museum sehr interessant, hier werden alle zur Herstellung des Panamahutes notwendigen Arbeitsschritte vorgestellt. Sie sind neben der Keramikindustrie und der Korbflechterei der wichtigste Wirtschaftszweig in der Stadt.
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