Eggenburg Reiseführer - Reisetipps

Die Stadtgemeinde Eggenburg liegt im niederösterreichischen Bezirk Horn im Waldviertel und zählt bei einer Flächengröße von 23,55 km² rund 3.500 Einwohner. Bereits ab der jüngeren Steinzeit hat es auf dem Granitplateau oberhalb von Schmida menschliche Besiedelungen gegeben.

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Der Ort Eggenburg wurde zwischen 976 und 1246 gegründet. Innerhalb dieser Zeit wurde dem Ort das Marktrecht verliehen, um das Gebiet zu sichern.  1277 erhielt das mittlerweile nicht mehr Eginpurch, sondern Eggenburg genannte Ort das Stadtrecht erneut zugesprochen.

Eine Brandkatastrophe hat 1808 die Stadt Eggenburg zerstört und musste wieder neu aufgebaut werden. Die Franz-Josefs-Bahn wurde 1870 gebaut und sorgte dafür, dass man den Ort von Wien aus in 2 Stunden erreichen konnte. Dadurch nahm auch das Bevölkerungswachstum zu, durch die Initiative Gartenstadt des Kaufmanns Franz Gamerith entstand eine Stadterweiterung.

Besucher des weit über die Grenzen hinaus bekannten Waldviertels von Niederösterreich werden in Eggenburg eine Reihe an Sehenswürdigkeiten vorfinden. Dazu zählen die Kirche St. Stephan mit ihren romanischen Türmen und dem gotischen Kirchenschiff, das Gebeinhaus von 1299, das Redemptoristenkloster, die bis heute noch fast ganz erhaltene Stadtmauer und der Kanzlerturm, der ein begehbarer und eingerichteter Stadtmauerturm ist, werden besonders gerne besucht. Hierin befindet sich das Museum des Bürgerkorps von Eggenburg. Das Stadtbild zeigt sich mit gotischen Giebelhäusern, der Mariensäule, Pranger und Martinsbrunnen und das mitten im Hauptplatz gelegene Grätzel, der barocken Pestsäule.

Ein Besuch im Krahuletz-Museum von 1902 zeigt Exponate aus erdgeschichtlichen, urgeschichtlichen und volkskundlichen Sammlungen. Eher ungewöhnlich geht es dagegen im RRRollipop-Museum zu, das ein Teil der Nostalgiewelt Eggenburg ist und Kleinkraftfahrzeuge aus der Vergangenheit ausstellt.

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