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Island - Atemberaubende Naturereignisse im Norden Europas

Tosende Wasserfälle, sprudelnde Geysire, mächtige Vulkane und endlose Gletscher sind nur einige Naturereignisse, die auf Urlauber in Island warten. Als Insel aus Feuer und Eis wird das Land gern bezeichnet, was ihm allerdings nur ungenügend gerecht wird. Die Anziehungskraft liegt in der Vielfalt an Naturabenteuern, die Reisende hier erleben können.

Island ist immer eine Reisewert

Die Hauptreisezeit liegt zwischen Juni und August, allerdings ist die Insel auch in den anderen Monaten eine Reise wert. Die Tage sind im Winter kürzer als in Mitteleuropa, aber wer die Gletscher oder Nordlichter erleben möchte, sollte in den Monaten November bis März nach Island fliegen. Klimatisch macht sich der Golfstrom bemerkbar, sodass die Tagestemperatur um Reykjavik meist über dem Gefrierpunkt bleibt. Trotzdem gibt es im Winter oft viel Schnee, der auch zu Straßensperrungen führen kann. Im Sommer können manchmal sogar über 20 Grad auftreten. Es gibt etwas weniger Regen und es bleibt lange hell. Eine ideale Zeit, um die wunderschönen Landschaften zu genießen.

Einen Urlaub in den Sommerurlaub sollten auch alle planen, die gern einen Wal beobachten wollen. Zwischen Mai und Oktober ist für dieses faszinierende Erlebnis die richtige Reisezeit. Der wichtigste „Pilgerweg“ durch die vielen Sehenswürdigkeiten Islands ist die Ringstraße, auf welcher sich die Insel umrunden lässt. Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug, mit dem der Leifur Eiríksson International Air Terminal in Keflavík von allen großen Flughäfen zu erreichen ist. Flüge mit Lufthansa, Eurowings und Icelandair gibt es ab:

  • Berlin
  • Frankfurt
  • München
  • Hamburg
  • Köln
  • Düsseldorf

Die Österreicher fliegen ab Wien und Salzburg, die Schweizer ab Zürich. Keflavík liegt nur 48 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Wer die Insel erdgebunden erreichen möchte, reist mit der Fähre ab Hirtshals in Dänemark nach Seyðisfjörður im Osten Islands. Eine Busfahrt nach Reykjavik dauert von dort etwa acht bis neun Stunden.

Paradies für Aktivurlauber

Wer Aktivurlaub in einer nahezu unberührten Natur mag, ist auf Island richtig. Geprägt ist das Eiland von der Energie, die tief aus dem Innern der Erde kommt. Die Geothermie sorgt nicht nur für klimaneutrales Heizen, sondern liefert das heiße Wasser für die öffentlichen und privaten Pools. Thermalbaden hat auf Island eine lange Tradition und war schon in der Frühzeit bekannt. Vier der ursprünglich 13 frühen Thermalbäder sind bis heute in Betrieb. Neu ist die Sky Lagoon, ein Spa-Erlebnis der Superlative. Es liegt in Kópavogur, nahe der Hauptstadt Reykjavik. Durch einen langen Gang schwimmen die Besucher hinaus eine dampfende, von schroffen Lavafelsen eingefasste Welt. Wer erleben will, die Pool und Atlantik zu verschmelzen scheinen, muss vor dem Besuch einen Termin im Internet buchen.

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Auf Wanderungen lassen sich riesige Gletscher und heiße Quellen bestaunen. Wer möchte, kann einen der Vulkane besteigen und mit etwas Mut sowie gut gesichert das Innere eines Kraters erkunden. Wanderer finden auf der Insel Routen für jeden Schwierigkeitsgrad. Unterwegs warten Hütten und Übernachtungsmöglichkeiten, sodass auch Mehrtagestouren möglich sind. Berühmt sind die Island-Ponys, die ein schönes Fotomotiv bieten. Unter der Erde lassen sich beeindruckende Höhlen bewundern, von denen die Gjábakkahellir-Höhlen zu den am meisten besuchten zählen.

Island hat noch viel mehr zu bieten. Wichtig ist, die richtige Ausrüstung dabei zuhaben. Die Welt im Norden ist wild. Um ihre Sehenswürdigkeiten zu genießen, ist eine gute Vorbereitung auf das Abenteuer empfehlenswert.

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