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Peru Reise - Wie plane ich die perfekte Trekkingtour

Perus Natur zeichnet sich durch drei, geografisch sehr unterschiedliche Regionen aus: die Berge, der Dschungel und die Küste. Dies macht das Land zu einem idealen Reiseziel für Outdoor-Fans und Wanderer. Gute Wanderwege ziehen Reisende aus aller Welt an und machen Peru zu einer der beliebtesten Trekking-Destinationen. Hier erfahren Sie, was Sie bei der Planung von Peru Reisen beachten sollten und warum ein professioneller Reiseveranstalter so wichtig ist.

Auf den Spuren der Inkas wandern

In den Anden gelangen Wanderer zu azurblauen Bergseen mit atemberaubenden Panoramablicken auf die Berge. Im Amazonasgebiet bietet sich die Gelegenheit, fernab der Hauptverkehrsstraßen eine vielfältige Flora und Fauna zu entdecken. Die Wüstenküste, die die Hauptstadt Lima umgibt, liegt auf einer niedrigeren Ebene und hat ein weniger feuchtes Klima, das selbst die größten Abenteurer begeistern wird. Schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und entdecken Sie die drei besten Wandertouren in Peru.

Der Inka Trail

Der Inka Trail gehört zu jeder Trekking-Tour durch Peru (© Avim Wu - Shutterstock.com)

Der vier Tage dauernde Inka-Trail ist die berühmteste Trekkingtour ganz Südamerikas. Tausende von Wanderern machen sich jedes Jahr auf den Weg. Die Gesamtstrecke beträgt rund 39 km. Der uralte, von den Inkas angelegte Weg vom Heiligen Tal nach Machu Picchu schlängelt sich bergauf, bergab und um die Berge herum, wobei er sich über drei hohe Andenpässe erstreckt. Dies hat dazu geführt, dass die Route "Inka-Pfad" genannt wird. Die Aussicht auf schneebedeckte Berggipfel, ferne Flüsse, Gebirgsketten und üppige Regenwälder mit Orchideen ist atemberaubend - und die Wanderung von einer an den Klippen klebenden Ruine zur nächsten ist ein mystisches und unvergessliches Erlebnis. Am Ende des Inkapfades wartet die Pracht von Machu Picchu auf die Wanderer. Die beste Besuchszeit liegt zwischen Mitte März und Mitte Dezember.

Für ältere oder weniger sportliche Wanderer gibt es die Möglichkeit eine Kurztour über den Inka-Trail zu machen. Dieser dauert 7 Stunden und ist ca. 10 km lang oder man fährt direkt mit der Bahn oder dem Bus zur Stätte. 

Santa Cruz Trekkingtour in den Cordillera Blanca Bergen

Der Wanderweg Santa Cruz im peruanischen Huascarán-Nationalpark bietet breite Täler, Lagunen Gletscher, dramatische Bergkulissen und türkisfarbene Bergseen und bildet ein wahres Mekka für Bergsteiger. Viele erfahrene Wanderer halten die Trekkingroute für eine der schönsten der Welt. Sie kann in ca. 4 bis 5 Tagen absolviert werden. Der Santa Cruz Trek beginnt in dem Dorf Cashapampa, von wo aus man tief in die fantastische Welt aus Felsen, Eis und Schnee eintauchen kann. Über den Pass Punta Union geht es dann hinab zu den Lagunen und Seen. Für einen Besuch zu dieser atemberaubenden Location sollte eine Reise während der Trockenzeit (zwischen Mai und Oktober) geplant warden.

Wanderung zur verlorenen Stadt Choquequirao

Wegen ihrer Ähnlichkeit zu Machu Picchu wird die Ruinenanlage Choquequirao auch oft “Kleine Schwester” genannt. Hier gibt es keine Busse, Shuttle oder ähnliche Transportmittel, die einen zu dieser Stadt bringen. Erreicht werden kann Choquequirao momentan nur über einen 32 Kilometer langen Wanderweg. Dieser ist mühselig, allerdings bietet er Aktivwanderern auch einen Hauch von Exklusivität, da er abseits der ausgetretenen Pfade gelegen ist. Eine Trekkingtour dauert in der Regel 5 Tage. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober.
 

Tipps für die Planung der Peru Reise

Wer eine Peru Reise auf eigene Faust planen möchte, sollte einige Dinge im Vorfeld erledigen:

  1. Reisekosten kalkulieren
  2. Die richtige Reisezeit wählen
  3. Trekkingroute wählen
  4. Einreisebestimmungen und Anreise überprüfen
  5. Impfungen und Reisegesundheit abklären (2 – 3 Monate vorher)
  6. Gültigkeit des Reisepass kontrollieren
  7. Eintritte und gegebenenfalls Transport buchen (Bsp. Für Machu Picchu)
  8. Unterkünfte buchen
  9. Gepäck packen

Packliste für eine Trekkingreise nach Peru

Mehrtätige Trekkingtouren mit Übernachtung im Zelt machen eine professionelle Ausrüstungsplanung notwendig. Nachfolgend finden Sie ein paar Anhaltspunkte:

  1. Rucksack oder stabile Reisetasche
  2. Feste, knöchelhohe, eingelaufene Wanderschuhe (am besten wasserdicht)
  3. Trinkflasche oder auch Thermoskanne
  4. Kleiner Tagesrucksack
  5. Passende Bekleidung für das Klima und die unterschiedlichen Höhen (Zwiebellook empfohlen)
  6. Teleskopstöcke zur Entlastung
  7. Taschenlampe oder Stirnlampe
  8. Persönliche Reiseapotke
  9. Kopien der Reisedokumente
  10. Sonnenschutz
  11. Halsbonbons gegen trockene Höhenluft
  12. Mückenschutzmittel
  13. Duschzeug; leichtes, schnell trocknendes Handtuch
  14. Toilettenpapier (Bei Übernachtung in einer Unterkunft nicht notwendig)
  15. Wasserentkeimungstropfen
  16. Vorhängeschloss
  17. Leichtes Schuhwerk

Je nach Location, Trekkingroute und auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt es verschiedene Utensilien, die unbedingt notwendig sind.

Buchung über einen professionellen Reiseveranstalter

Machu Picchu ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Peru (© alexpermyakov - stock.adobe.com)

Um die Traumreise in die Anden zu verwirklichen und sich den Stress der Vorbereitung zu sparen, ist die Buchung einer Peru Reise über einen Reiseveranstalter die beste Lösung. Dieser weiß ganz genau was bei der Planung wichtig ist, welche Routen sich eignen und welche Bestimmungen gelten. Zudem wird bei bestimmten Routen eine Wandergenehmigung benötigt. Der Reiseveranstalter ist obligatorisch und wird sich um die geforderte Genehmigung kümmern. Besonders beim Inka-Pfad sollte früh genug eine Genehmigung eingeholt werden (mindestens 6 Monate im Voraus buchen). Pro Tag stehen zweihundert Genehmigungen für Wanderer für den Inka-Pfad zur Verfügung und aufgrund der hohen Nachfrage sind diese schnell verbraucht.

Besonders für Wanderer, die zum ersten Mal eine Peru Reise planen, lohnt sich eine Buchung über einen Reiseveranstalter. Dieser hat in der Regel Pläne und Packlisten, die einem bei den Vorbereitungen für die Reise helfen. Zudem leiten die Reiseveranstalter oft selbst die Trekkingtour oder vermitteln die Wanderer an ortskundige Guides. So besteht kein Risiko, dass Touristen an falsche oder unerfahrene Guides geraten.  

Fazit: Peru ist das Trekking-Highlight Südamerikas

Die atemberaubende Natur und Landschaft beim Wandern zu erleben, ist eine nicht zu übertreffende Erfahrung. Mit der richtigen Planung steht einem Wanderabenteuer in Peru nichts im Wege.

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