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Indonesien - Tempel und Gewürze
Wer nach Indonesien reist, folgt meist dem Ruf der so vielfältigen wie schönen Wildnis. Dennoch kann man in Indonesien auch einige Sehenswürdigkeiten bestaunen, die von Menschenhand errichtet wurden. So etwa in Yogyakarta, wo sowohl der buddhistische als auch hinduistische Glaube beeindruckende Tempel hat entstehen lassen. Auf den Molukken dagegen zeigen sich Spuren ehemaliger Kolonialmächte.
Yogyakarta, Zentrum der javanischen Kultur
Yogyakarta, ein autonom verwaltetes Sultanat, ist neben Jakarta ein beliebtes Reiseziel auf der indonesischen Insel Java. Die gleichnamige Stadt zählt zusammen mit Surakarta als Wiege der javanischen Kultur. Bekannt ist Yogyakarta vor allem aufgrund der Tempel und Paläste, die das Stadtbild und die Umgebung prägen. Insbesondere der Sultanspalast – Kraton – und der gesamte Palastbezirk laden zu Besichtigungen ein. Wer einige Stunden in Yogya, wie die Einheimischen ihre Stadt liebevoll nennen, verbringt, erhält auch gleich einen Schnellkurs in javanischer Geschichte, Kunst, Kultur und Lebensart.
Die Ruinen des Wasserschlosses Taman Sari, der Vogelmarkt, das niederländische Fort Benteng Vredeburg oder der Stadtteil Kota Gede mit seinen zahlreichen kunsthandwerklichen Betrieben sind bei Besuchern und Bewohnern gleichermaßen als Ausflugsziel beliebt. Etwas außerhalb von Yogyakarta geleben, befinden sich die Tempelanlagen Borobodur und Prambanan. Beide Anlagen sind auf ihre Weise absolut einzigartige Monumente: Im hinduistischen Prambanan-Komplex gruppieren sich zahlreiche hohe, spitz zulaufende und reich geschmückte Einzeltempel um ein 47 Meter hohes Hauptgebäude. Wie eine Pyramide angelegt ist dagegen die buddhistische Borobodur-Anlage, deren neun Stockwerke passiert werden müssen, will der Reisende zusammen mit den zum Teil in Stupas versteckten Buddhas den Blick über das fruchtbare Becken hinüber zu den Vulkanen Merapi und Merbabu schweifen lassen.
Molukken: Koloniale Vergangenheit
Die Molukken, auch früher als Gewürzinsel bekannt, können im Osten Indonesiens auf eine koloniale Vergangenheit zurückblicken, die auf den einzelnen Inseln sichtbare Spuren hinterlassen hat. Briten, Niederländer, Portugiesen sowie Japaner gehörten zu den Besetzern. Relikte dieser Zeit sind unter anderem das Fort Belgica und das Fort Kalamata sowie zahlreiche Wohnhäuser im Kolonialstil.
Unterkünfte in der Nähe:
- @Hom Platinum Gowongan ★★★ (Yogyakarta)
In günstiger Lage, nur 10 Gehminuten vom Einkaufsviertel rund um die Malioboro Street entfernt, bietet Ihnen das @ Hom Platinum Gowongan klimatisierte Zimmer und kostenfreies WLAN im Lobbybereich des Hotels. - Laxston Hotel ★★ (Yogyakarta)
Das 10 Fahrminuten von der berühmten Einkaufsstraße Jalan Malioboro entfernte Laxston Hotel bietet ein Restaurant. WLAN nutzen Sie in allen Bereichen der Unterkunft kostenfrei. - Omah Pari Boutique Hotel ★★ (Yogyakarta)
Das Omah Pari Boutique Hotel liegt in Yogyakarta, 10 Autominuten von Keraton Yogyakarta und der Straße Malioboro entfernt. Es ist in einem weißen, im Kolonialstil gehaltenen Gebäude untergebracht. - Hyatt Regency Yogyakarta ★★★★★ (Yogyakarta)
Inmitten von 22 ha großen, wunderschön angelegten Gärten bietet Ihnen das Hyatt Regency Yogyakarta viele Annehmlichkeiten wie einen Golfplatz, einen Pool auf mehreren Ebenen und ein Spa- und Wellnesscenter. - Grand Zuri Malioboro ★★★ (Yogyakarta)
Das Grand Zuri Malioboro bietet Ihnen 5 Gehminuten von der Einkaufsstrasse Jalan Malioboro entfernt modernen Komfort im Herzen von Yogyakarta. Zu den Einrichtungen zählen ein Restaurant, ein Außenpool, ein Wellnessbereich und ein Fitnessraum.
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