Schloss Harburg

Wer die Romantische Straße zwischen Nördlingen und Donauwörth befährt, kommt auch an der Stadt Harburg vorbei. Die Burg Harburg oberhalb der Stadt wird sogleich in den Blick fallen, denn ihre imposante Erscheinung ist weithin sichtbar.

Die große Burganlage aus dem Mittelalter ist zwar nur noch in den Teilen, die im 18. Jahrhundert vorhanden waren, zu sehen, aber als Höhenburg ist sie ein besonders beliebtes Ausflugsziel.

Schon im Jahr 1150 n. Chr. erwähnte der Staufer Heinrich VI. in einem Brief an seine Verwandten, dass er sich auf der Harburg aufhalte, also hat es sie zu dieser Zeit bereits gegeben. Im Jahr 1731 ging die Burg an das Haus Oettingen-Wallerstein über und weiter ausgebaut. Um die Kernburg ist ein Mauerring mit 6 Türmen gebaut worden, dies ist auch heute der älteste Teil der Burg. Dazu zählen zwei Bergfriede, ein Fürstenbau, ein Kastenhaus, die Schlosskirche, die Gruftkapelle und ein Ziehbrunnen. Dieser Brunnen war zur damaligen Zeit 129 Meter tief. Um einen Eimer Wasser zu Tage zu befördern, war Muskelarbeit für eine halbe Stunde angesagt. Heute ist der Brunnen lediglich noch 50 Meter tief, dafür führt aber die Bundesstraße 25 direkt unter der Burg durch.

Die Schlosskirche der Burg, ein durch den Barockstil geprägter Bau ist gleichzeitig auch die älteste Kirche in Harburg. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde aus der romanischen Schlosskapelle weiterentwickelt. Zu den besonderen Schätzen der Burg gehört die heute zur Universität Augsburg gehörende Zentralbibliothek. Für Feste und den kulinarischen Genuss ist die Burg ebenso das Ausflugsziel wie für geschichtlich interessierte Urlauber.

Besucherinfos:

Öffnungszeiten:
März bis Oktober Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr

Kontakt:
Burgstraße 1
86655 Harburg
Telefon: 0 90 80/96 86-0

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