Ulm Reiseführer - Reisetipps

Ulm liegt am südöstlichen Teil der Schwäbischen Alb, genau an der Grenze zu Bayern. Gegründet wurde Ulm schon 854 und die Stadt war im Laufe ihrer Geschichte schon Königspfalz und Reichsstadt. Berühmt wurde die Stadt an der Donau aber durch ihren Dom mit dem höchsten Kirchturm der Welt.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Dom, der als Meisterwerk der gotischen Baukunst gilt. Die 161,53 m hohen Türme des Doms bestimmen das Stadtbild und von oben bietet sich ein herrlicher Blick auf Ulm. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand noch ein Fünftel der ehemaligen Altstadt. Heute erstreckt sich die verbliebene Altstadt am Ufer der Donau und besonders im Fischerviertel stehen noch gut erhaltene Bürgerhäuser.

Das Fischerviertel war im Mittelalter das Viertel der Ulmer Handwerker, und die kleinen Häuser mit den markanten Dachgiebeln vermitteln bis heute ein besonders Flair. Das Rathaus, das Schwörhaus und auch das Kornhaus wurden restauriert und erstrahlen heute im alten Glanz. Das neue Ulm steht am Münsterplatz und zu den Gebäudeensembles gehören unter anderem die moderne Kunsthalle, die gläserne Pyramide, die heute die Stadtbibliothek beherbergt.

Wichtige Museen

Ulm hat viele sehenswerte Museen, die viel über die spannende Geschichte der Stadt erzählen. Das Ulmer Museum für Archäologie und Stadtgeschichte sollte sich jeder ansehen, der mehr über Ulm wissen möchte. Auf dem Skulpturenweg an der Universität können unter anderem die Werke von Niki de Sant Phalle bewundert werden. Einmalig in Deutschland ist das Ulmer Museum für Brotkunst. Nicht nur die Kunst des Brotbackens spielt in diesem Museum eine große Rolle, auch die Geschichte des Brotes in der Kunst und der Religion wird thematisiert.

Die Ulmer DenkStätte Weiße Rose erinnert an den Widerstand der Nationalsozialisten und ehrt zugleich Sophie Scholl, die in Ulm geboren wurde. Für Familien mit Kindern ist das Museum für Zoologie und Naturkunde eine tolle Sache.