Qingdao Reiseführer - Reisetipps

China hat viele beeindruckende Städte, aber eine ganz besondere Stadt ist Qingdao. Die Hafenstadt im Südosten des Riesenreichs gehört zur Provinz Shandong und mit ihren knapp acht Millionen Einwohnern auch zu den wichtigsten Handelszentren des Landes.

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Qingdong ist von drei Seiten vom Meer umgeben und ihren Namen, der übersetzt grüne Stadt heißt, trägt Qingdao vollkommen zu Recht. Gegründet wurde Qingdao von 6.000 Jahren. Anfangs nur ein kleines unbedeutendes Fischerdorf, wurde Qingdao im Laufe der Jahrhunderte zu einer wichtigen Handelsmetropole. 1898 wurde die Stadt zu einer deutschen Kolonie, kam aber mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu Japan. 1919 kam Qingdao wieder zu China, die Stadt bekam ihren heutigen Namen und wurde 1938 wieder ein Teil des Nachbarn Japan. Seit 1949 gehört Qingdao wieder zu China und ist seit 1994 eine der 15 größten Städte des Landes. Qingdao ist für sein besonders aromatisches Bier bekannt. Es waren die Deutschen, die die Kunst des Bierbrauens nach China brachten und dort 1903 die erste Brauerei eröffneten.

Sehenswertes in Qingdao

Wer nach Qingdao kommt, der sollte ein altes Sprichwort beherzigen, nachdem jeder Besucher ein Bier trinken, im Meer schwimmen, Fisch essen und den Mount Laoshan besteigen sollte. Aber die Stadt hat noch mehr zu bieten. Sehenswert ist das deutsche Viertel im Südwesten von Qingdao. Die meisten Bauten stammen noch aus der Kolonialzeit, die Straßen sind mit Kopfsteinen gepflastert und die roten Dachziegel leuchten schon von Weitem. Besonders imposant sind der Bahnhof, das Rathaus und die St. Michaelskirche mit ihren mächtigen Doppeltürmen. Die 1891 erbaute Zhan Bridge ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Hafenstadt. Sie ist zehn Meter breit und 440 m lang. Wer über die Brücke geht, der kommt zum prächtigen Huilai Pavillon. Von dort aus kann man ein Boot mieten und an der Küste entlang fahren, was besonders bei Dunkelheit zu empfehlen ist.
 

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