Stade Reiseführer - Reisetipps

Stade liegt im Landkreis Stade in Niedersachsen und zählt rund 45.000 Einwohner. Die Stadt liegt am Ufer der Unterelbe, 45 Kilometer westlich von Hamburg am Rande des Alten Landes. Durch die Stadt fließt die Schwinge, die ein paar Kilometer weiter in die Elbe mündet.

Urlaub Stade

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Früher war Stade Sitz des Regierungsbezirkes, deshalb sind bis heute viele zentrale Institutionen des Elbe-Weser-Dreieckes hier noch ansässig. Auf dem heutigen Gebiet von Stade haben laut archäologischer Funde bereits in der Altsteinzeit Menschen gelebt. Eine befestigte Siedlung von 650 n. Chr. lag in der Nähe der heutigen Altstadt. Zunächst wurde hier eine Burg errichtet, jedoch später wieder aufgegeben. Die Siedlung wurde zur gleichen Zeit nach Nordosten verlegt, dies wird heute als die historische Keimzelle der Stadt angesehen. Stade galt bis zum 13. Jahrhundert als wichtigster natürlicher Hafen zwischen Cuxhaven und Harburg.

Im Mittelalter bestand Stade aus fünf Stadtteilen, das Fischerviertel und das Burgviertel, das Kaufmannsviertel, das Klosterviertel und das Viertel des Bischofs. Zahlreiche Einflüsse haben die Stadt bis in die Zeit nach 1945 geprägt. Stade ist auch nach der Auflösung der Hanse noch eine Hansestadt, seit 2008 darf sie sich auch offiziell so nennen. Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten in Stade zählen das Schwedenspeicher-Museum, das Baumhaus, das Heimatmuseum, das Kunsthaus am Wasser West, das Freilichtmuseum auf der Insel, das Museumsschiff Greundieck und die Festung Grauerort.

Die gesamte Altstadt besteht aus malerischen Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert. Es gibt zwei Innenstadtkirchen von Kunst- und kulturhistorischer Bedeutung, die Kirche Ss. Cosmae et Damiani ist mit einer bedeutenden Hus/Schnitger-Orgel ausgestattet. Die Kirche St. Wilhadi besitzt eine Erasmus-Bielfeldt-Orgel. Die zur Stadt gehörenden historischen Brüderschaften aus dem Spätmittelalter bzw. dem 16. Jahrhundert haben bis heute ihre Bedeutung. Sie engagieren sich in der sozialen Fürsorge und der Kulturförderung. Zum modernen Stade zählen einige große Unternehmen, die auch große Arbeitgeber sind.

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