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Bulgarische Burgen und Festungen

Bulgarien wird als Reiseziel in ganz Europa immer beliebter. Der Tourismus in Bulgarien boomt in allen Bereichen, vor allem jedoch die Schwarzmeerküste wird belagert. Wie viel Kultur das Land bietet wissen bis jetzt wenige. Besonders Schlösser und Burgen haben es den Kulturtouristen angetan.

Festungen aus der Zeit der Thraker

Die zahlreichen Burgen und Schlösser des Landes können mit dem Auto schnell erreicht werden. Einige der zahlreichen Festungen Bulgariens entstanden bereits zur Zeit der Thraker vor tausenden von Jahren. Zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Bulgariens gehört die mittelalterliche Festung Schumen. Auf rund 400 Metern Höhe prangt die Festung auf einem Plateau über der Stadt Schumen. Von der Festung aus hat man in Richtung Osten einen Blick auf die Festung Madara und im Nordwesten erblickt man die Festung Pliska.

Auch die Asenova Krepost, die Asen Festung, ist eine mittelalterliche Festung, die auf die Thraker zurückdatiert wird. Am besten erhalten ist die Heilige Gottesgebärerin von Petrich Kirche. Im zweistöckigen Gebäude befinden sich wunderschöne Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert.

Festungen des Zweiten Bulgarischen Reiches

Die im Zweiten Bulgarischen Reiches erbauten Festungen sind natürlich zahlreich, zu den bekanntesten gehören allerdings Anevsko und Tscherwen. Die Anevsko Festung befindet sich am südlichen Hang des Balkangebirges und gehört zu den am besten erhaltenen Festungen des Landes. Erbaut wurde die Festung während des Zweiten Bulgarischen Reiches und liegt nur zwei Kilometer von der Stadt Sopot entfernt. Archäologische Ausgrabungen finden auf der in 850 Metern Höhe gelegenen Festung immer noch statt.

Auch Tscherwen wurde zur Zeit des Zweiten Bulgarischen Reiches erbaut. Besiedelt wurde die Stadt allerdings schon zur Zeit der Thraker. Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird Tscherwen erforscht und konnte bereits bedeutende Hinweise auf das Leben im bulgarischen Mittelalter geben. Besonders gut erhalten ist der dreistöckige Festungsturm. Mittlerweile hat sich die Festung zu einem beliebten Touristenziel entwickelt.

Schloss Baltschik an der Schwarzmeerküste

Das Schloss Baltschik diente der rumänischen Königin ab dem Jahr 1924 als Sommerresidenz. Das hübsche Schloss wurde einem orthodoxen Kloster nachempfunden, aus dessen Dach ein islamisches Minarett hervorragt. Um das Schloss erstreckt sich ein rund 6 Hektar großer botanischer Garten mit mehr als 3.000 unterschiedlichen Pflanzenarten.

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