Norrköping Reiseführer - Reisetipps

Norrköping in der schwedischen Provinz Östergotland ist eine historische bedeutende Stadt mit einer langen, spannenden Geschichte. Zunächst siedelten die Wikinger in Norrköping, da die Stadt an der Küste der Ostsee für die legendären Seefahrer ein perfekter Ausgangspunkt für ihre Raubzüge war.

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Nach den Wikingern siedelten Kaufleute in Norrköping, sie bauten einfache Holzhäuser rund um den Marktplatz und bauten die erste Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht wurde. Der Lachsfang machte Norrköping im Mittelalter zu einer wohlhabenden Stadt, und im 14. Jahrhundert wurde der kleinen Gemeinde das Stadtrecht verliehen. Anfang des 16. Jahrhunderts begann die Industrialisierung von Norrköping, es wurde eine Messingfabrik gegründet, es gab eine Gewehrfabrik, eine Hammerschmiede, eine Seilerei und auch eine Brauerei. Im Jahre 1650 war Norrköping nach Stockholm die größte Stadt in Schweden. Im 19. Jahrhundert kam die zweite Blütezeit der Stadt, diesmal durch die Textilindustrie, heute ist Norrköping eine sehenswerte und liebenswerte Stadt im Süden von Schweden.

Gamla Torget – so heißt der zentrale Platz in Norrköping, um den sich schöne Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert gruppieren. Drottninggatan ist die Hauptstraße, die bis zum 1888 erbauten Bahnhof führt, und entlang dieser Straße kann man das Alte Stadthaus aus dem Jahre 1801 sehen und das große Hotel, das 1854 erbaut wurde. Ein wunderschöner Bau ist auch das große Theater aus dem Jahre 1908, das im Jugendstil erbaut wurde. Am deutschen Platz liegt das Rathaus von Norrköping, das 1910 entstand. Auch das Grand Hotel mit seinem altmodischen Charme ist ein Bauwerk, was das Stadtbild der schwedischen Stadt prägt. Entlang des Flusses Motala liegt die Industrielandschaft mit restaurierten Fabrikgebäuden, die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. In diesen Gebäuden, in denen früher die Webstühle standen, findet heute das kulturelle Leben in Norrköping statt. Das Symphonieorchester ist dort ebenso zu Hause wie zahlreiche Ausstellungen, und auch Theaterbühnen haben in den alten Fabriken eine neue Heimat gefunden.
 

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