Rapperswill Reiseführer - Reisetipps
Rapperswil liegt im Schweizer Kanton St. Gallen und war bis 2007 eine eigenständige Gemeinde. Sie zählt rund 7.600 Einwohner und hat eine Größe von 1,74 km². Rapperswil ist vor allem wegen der direkten Lage am Zurücksee als Ausflugsort beliebt.
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Hier ist auch der Kinderzoo Knie zu Hause und die Altstadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Rapperswil wird auch die Rosenstadt genannt, was sich am Wappen der Stadt ablesen lässt. Es zeigt zwei rote Rosen mit goldenen Butzen und roten Stielen. Die Rapperswiler Grafen haben ein ähnliches Wappen besessen, aber auch sie haben es vom Wappen Altendorf abgeschaut.
Rosenfreunde besuchen die Stadt Rapperswil besonders gerne, auch wegen der Rosengärten von Rapperswil. Bereits 1913 wurde vom „Verkehrs- und Verschönerungsverein Rapperswil“ eine Rosenanlage am Seehafen errichtet. Am Anfang der 1920er Jahre wurden auch Straßen und Plätze mit Rosen bepflanzt, was besonders in der dicht bebauten Altstadt etwas schwierig war. Erst 1962 wurden richtige Rosengärten angelegt, wie beispielsweise im ehemaligen Obstgarten des Kapuzinerklosters. Der Ehrenpräsident der Gesellschaft Schweizerischer Rosenfreunde soll die Sorten persönlich ausgesucht und sogar die meisten davon eigenhändig gepflanzt haben.
Auf dem unterirdischen Parkhaus Schanz ist heute ein Duftrosengarten vorhanden, der besonders für Sehbehinderte geeignet ist. 1984 wurden dort 1.664 Rosenstöcke von 58 Duftrosensorten gepflanzt. Heute ist die Zahl etwas reduziert, aber alle sind sowohl in Normalschrift wie in Brailleschrift bezeichnet, sodass die Informationen zur Rose von allen Besuchern gelesen werden können. Aber nicht nur die Rosen, sondern auch die Stadt selbst und deren Lage ist seit 1835 bei Besuchern beliebt. Genau in diesem Jahr legte das erste Dampfschiff, die Minerva, vor der Stadt an. Die Zürich-Schifffahrtsgesellschaft ist in großem Maße an der touristischen Erschließung von Rapperswil beteiligt.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt das Schloss Rapperswil von 1230, in dem heute das Polenmuseum und ein Restaurant eingerichtet ist. Auch den Fischmarktplatz und den Hafen sollten Besucher entdecken. Mehr über die Stadt und ihre Geschichte ist im Breny-Haus zu finden, hier ist das Stadtmuseum untergebracht.
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