Butzbach Reiseführer - Reisetipps

Dort wo der Taunus in die Wetterau übergeht, liegt die Stadt Butzbach. Sie hat eine Flächengröße von 106,6 km² und ist die Heimat von rund 24.900 Menschen. Butzbach trägt seit 2011 den Beinamen Friedrich-Ludwig-Weidig-Stadt. Butzbach ist in mehrere Stadtteile eingeteilt.

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Die Geschichte von Butzbach geht bis in die Römerzeit um 90 n. Chr. zurück. Damals gehörte sowohl die Gemarkung Butzbach wie die Wetterau zur römischen Provinz Germanua superior. In dieser Zeit entstand das Kohortenkastell, das in unmittelbarer Nähe zum heutigen Stadtzentrum lag. Sein Modell kann im Museum der Stadt angesehen werden. Das Kastell trug früher den Namen Hunneburg, daneben wurde noch ein kleineres Kastell im Degerfeld errichtet. Im Mittelalter wurde Butzbach als Botisphaden im Jahr 773 in Urkunden erwähnt. In der Zeit des Hochmittelalters wurde es gleich mehrfach vererbt, von den Falkensteinern an Eppstein über weitere Eigentümer bis hin zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.

Heute kommen die Urlauber oder Touristen über mehrere Radfernwege, die durch das Stadtgebiet von Butzbach führen. Sie besichtigen das Museum der Stadt, das Einblicke in die Industriegeschichte gibt. Außerdem ist Butzbach aber auch wegen der Lage an der Deutschen Fachwerkstraße und an der Limes-Straße bekannt. Von der Anhöhe Schrenzer haben die Besucher einen schönen Überblick über die Stadt und die Region. Im Ort gibt es viele Bauwerke, die sehenswert sind. Darunter der Marktbrunnen am Marktplatz, Fachwerkhäuser, die gotische Markuskirche, das Landgrafenschloss oder das Solmser Schloss. Die Wendelinuskapelle ist die älteste Fachwerkkirche in Hessen und stammt aus der Zeit um 1440. Eine schöne Gelegenheit, Butzbach kennenzulernen ist das jährlich am 1. Wochenende im September stattfindende Altstadtfest.
 

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